Was bedeutet E-Commerce eigentlich? E-Commerce, auch bekannt als elektronischer Handel oder Onlinehandel, ist ein Geschäftsmodell, bei dem Transaktionen über das Internet stattfinden. Geschäfte, die ihre Produkte online verkaufen, sind E-Commerce-Shops oder -Unternehmen. So ist beispielsweise Amazon einer der beliebtesten Online-Shopping-Plattformen in der E-Commerce-Branche.
Was sind Lastspitzen im E-Commerce
Als Besitzer eines Onlineshops ist man auf Websitebesucher, sprich potenzielle Kunden angewiesen. Je mehr Besucher, umso besser für Ihr Geschäft. Allerdings kann es hier auch zu Problemen kommen, und zwar zu viele Besucher sprich eine zu hohe Lastspitze auf ihrer Website.
Die Herausforderung
Eine Lastspitze oder auch Peakload bedeutet, dass für einen mehr oder weniger langen Zeitraum eine deutlich höhere Anzahl an Anfragen reinkommt als üblich. Dies kann bei ungenügenden Ressourcen zu hohen Antwortzeiten der Server oder im extremen Fall sogar zu einer Dienstverweigerung wegen Überlastung führen. Cyber Monday, Black Friday, die Zeit vor Ostern oder der Beginn der großen Sommerferien, je nach Branche und Angebot können ungewöhnlich hohe Lastspitzen im E-Commerce zu unterschiedlichen Zeiten auftreten.
Ist die eigene IT-Infrastruktur für den Besucherstrom nicht ausgelegt, kommt es durch Lastspitzen schnell zu langen Ladezeiten oder sogar Serverausfällen. Noch schlimmer ist es, wenn die Infrastruktur gleich mehrere Marken- oder Firmenauftritte bündelt. Denn dann sind automatisch sämtliche Online-Auftritte betroffen. Verärgerte Kunden und Umsatzeinbußen sind die Folge einer solchen Überlastung der Systeme.
Die Lösung
Wer sein Geschäft auf solche Lastspitzen vorbereiten will, hat zwei Möglichkeiten. Entweder man sorgt dafür jederzeit genügend freie Serverkapazitäten für eine aufkommende höhere Auslastung bereitzustellen. Oder man bezieht externe Ressourcen, die bei Bedarf hinzuzugeschaltet werden. Bei der Wahl der richtigen IT-Infrastruktur ist die Wirtschaftlichkeit ein zentrales Kriterium. Zudem spielen Ausfallsicherheit, Datensicherheit und Performance eine große Rolle. Daher entscheiden sich viele Shop-Betreiber für die wirtschaftlichere zweite Option und verlagern ihren Online-Handel und die Problematik der Lastspitzen in die Cloud.
Lastspitzen in die Cloud auslagern
Public-Cloud-Lösungen bieten die Möglichkeit der automatischen Skalierung, so dass innerhalb von Sekunden auf zusätzliche Rechen- und Speicherleistung zugegriffen werden kann und Lastspitzen ausgeglichen werden. Diese Skalierbarkeit sorgt für eine gleichbleibend gute Leistung, indem sie Nachfragespitzen effektiv bewältigt. Public Cloud Hosting liefert mittels Autoscaling innerhalb von Sekunden zusätzliche Rechenleistung. Abgerechnet werden nur die benötigten Instanzen für genau den Zeitraum, in dem sie genutzt wurden. Daher ist dies auch eine recht kostengünstige Lösung. Public Clouds wie AWS oder Google bieten ebenfalls zahlreiche zusätzliche Dienste. Es handelt sich um fast unbegrenztes IT-Potenzial, das sich stundenbasiert hinzubuchen lässt. So können beispielweise fertige Load Balancer, CDN, VPN-Gateways oder Ähnliches aus der Cloud heraus betrieben werden.
Fazit
Anwendungen aus der Cloud ermöglichen es E-Commerce-Unternehmen, ihre Ziele zu erreichen und den Kunden ein maßgeschneidertes Erlebnis zu bieten. Wer als Onlineshop Betreiber im eigenen Unternehmen nicht über Cloud-Experten verfügt, die sich mit den Eigenschaften gleich mehrerer Plattformen auskennen, kann es schwierig werden, die
Möglichkeiten in der Public Cloud vollends zu erfassen. Um im E-Commerce langfristig erfolgreich zu sein, ist es also wichtig gut beraten zu sein, das volle Potenzial aller technologischen Möglichkeiten auszuschöpfen.