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Was bedeutet Software as a Service (SaaS)?

Die Cloud-Service Architektur lässt sich im Wesentlichen in 3 Bereitstellungsebenen einteilen, welche jeweils verschiedene Dienstleistungen umfassen. Diese Bereitstellungsebenen sind: Infrastructure as a Service (IaaS), Platform as a Service (PaaS) und Software as a Service (SaaS).

In diesem Artikel gehen wir auf die Bereitstellungsebene der Software ein, welche den obersten Baustein der Bereitstellungsebene darstellt.

Mit SaaS (Software-as-a-Service) können Benutzer über das Internet eine Verbindung zu Cloud-basierten Apps herstellen und diese verwenden. Häufige Beispiele sind E-Mail-, Kalender- und Office-Tools (z. B. Microsoft Office 365).

SaaS bietet eine umfassende Softwarelösung, die von einem Cloud-Dienstanbieter, wie zum Beispiel AWS oder Azure, basierend auf einem nutzungsbasierten Zahlungsmodell erworben wird. Sie zahlen also eine Leihgebühr für eine App und Ihre Benutzer stellen über das Internet eine Verbindung zur App her (normalerweise über einen Webbrowser). Die gesamte zugrunde liegende Infrastruktur, Middleware und App-Software sowie die App-Daten befinden sich im Rechenzentrum des Dienstanbieters. Der Dienstanbieter verwaltet hierbei sowohl die Hardware als auch die Software.

Wie funktioniert SaaS und wer ist dafür verantwortlich?

Bei SaaS wird Software von einem Anbieter zentral über das Internet bereitgestellt. Unternehmen bzw. Nutzer legen individuelle Accounts an und ggf. anfallende Kosten werden monatlich oder jährlich abgerechnet. Die zur Verfügung gestellten Anwendungen laufen dann nicht mehr über den eigenen Rechner, sondern werden online abgerufen. Die Verantwortung für die korrekte Bereitstellung, die Wartung und Aktualisierung liegt beim Anbieter.

Die Nutzer müssen lediglich die Software über einen Webbrowser ansteuern. Das Ansteuern der Software ist in der Regel mit jedem internetfähigen Gerät, wie zum Beispiel einem Smartphone oder Laptop, möglich. Der Anwender benötigt für die Nutzung seine persönlichen Anmeldedaten, um die ihm zur Verfügung gestellte Software, nutzen zu können.

Typische Einsatzmöglichkeiten

SaaS kommt in diversen Bereichen zum Einsatz:

  • Projektmanangement-Apps
  • Content-Management-Apps (CMS) wie zum Beispiel WordPress
  • Programme für die Finanzbuchhaltung
  • Aktenführung
  • E-Commerce
  • Customer-Relationship-Management (CRM)
  • Personalplanung
  • Archivverwaltung

Das vermutlich bekannteste Beispiel für SaaS stellt Office 365 von Microsoft dar. Office 365 ermöglicht es dem Nutzer die gängigsten Office-Programme überall und jederzeit zu nutzen. Näheres zu Office 365 finden Sie hier.

Vorteile von Software-as-a-Service (SaaS)

SaaS bietet Unternehmen diverse Vorteile:

  • Kostenersparnisse
  • flexible Nutzung
  • einfache Benutzerverwaltung
  • Entfall von hohen Anschaffungskosten für Lizenzen
  • Entfall von Zeit- und Kostenaufwand für Schulungen
  • Entfall von Investitionskosten in Hardware
  • Entlastung der IT-Abteilung durch automatische Aktualisierungen und Patches durch den Anbieter
  • überall verfügbar
  • bessere Zusammenarbeit von dezentral organisierten Team

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