Ein attraktives Pricing ist ein ausschlaggebendes Kriterium bei der Entscheidung für die Migration in eine moderne Cloud-Infrastruktur. Wenn Teile der hauseigenen IT in die Cloud verlagert werden sollen, ist vor allem das Ergebnis einer korrekten Kalkulation ein wichtiger Schritt zur erfolgreichen Migration. Wir zeigen Ihnen, wie man die Kosten für Cloud-Instanzen und interne Lösungen richtig vergleicht.
Die Entscheidung hin zu einer Cloud basierten IT-Lösung ist eng mit der Frage nach den anfallenden Kosten einer Cloud Migration verbunden. Dabei sollte man bedenken, dass Cloud Kosten nicht pauschal berechnet, werden können, sondern sich immer individuell auf Ihr Unternehmen, Ihre Anforderungen, Anwendungen und Zielsetzung beziehen.
Die digitale Transformation startet häufig mit Cloud-Lösungen. Die Entscheidung für die Cloud kann zudem einen echten Wettbewerbsvorteil bedeuten, weil sie die nachhaltige Basis bildet für zukunftsfähige Geschäftsmodelle. In diesem Beitrag geht es um den Vorteil, an den Unternehmen zuerst denken, wenn es um Cloud Computing geht: die Senkung der IT-Kosten. Wir zeigen auf, warum fast alle weiteren Vorteile immer auch mit Kostensenkungen zu tun haben und was Unternehmen häufig falsch machen, wenn Sie aktuelle IT-Kosten mit Cloud-Kosten vergleichen.
Kosten der IT
Vielen Unternehmen geht es ähnlich, wenn es um die Verwaltung und Wartung der IT oder um neue digitale Lösungen im Unternehmen geht, solche Vorhaben sind mit hohen Kosten verbunden. Kostenpunkte einer herkömmlichen On-Premise Lösung belaufen sich in Unternehmen häufig auf die gleichen Faktoren und verschlingen dabei Unmengen an Budget. Strom und Kühlung sind erhebliche Kostentreiber, die bei vielen Unternehmen bis heute nicht entsprechend betrachtet werden. Der betrieb von Serverräumen mit unterbrechungsfreier Stromversorgung und Klimageräten, Lizenzen für z.B. VMware und Microsoft, um hier nur die geläufigsten oder größten Kostenfaktoren zu nennen, Aufwände für die Redundanz der Systeme (Backup und Disaster Recovery) und zu guter Letzt sind die Mitarbeiterzahl und laufende Qualifizierungen weitere Hauptpunkte. Die Cloud dagegen reduziert IT-Operations stark.
Im Vergleich zu On-Premise-Lösungen besitzt die Cloud nur drei wesentliche Kostenpunkte, die beachtet werden müssen.
• Speicherkapazität
• Netzwerk
• Performance
Dabei bezahlen Sie nur was wirklich verbraucht wird. Durch die hohe Flexibilität und Skalierbarkeit der Cloud, lässt sich die Bereitstellung an die individuellen Bedürfnisse des Unternehmens anpassen.
Gründe für den Wechsel in die Cloud gibt es zuhauf. Einer davon ist die Möglichkeit, verschiedene Cloud Modelle flexibel nutzen zu können. Private Cloud, Public Cloud oder ein hybrider Ansatz – ganz gleich, vor welcher Herausforderung ein Unternehmen heute steht – das passende Modell existiert bereits. Man muss sich nur für die richtige Strategie entscheiden.
Wie sich der weg in die Cloud rechnet
1.IT-kosten berechnen und vergleichen
Seine IT-kosten niedrig zu halten ist für jedes Unternehmen ein wünschenswertes und ständiges Thema. Die Cloud und Cloud Computing bietet hierfür den richtigen Apparat, um diesen Wunsch umzusetzen.
Um IT- und Cloud-Kosten nachvollziehbar zu vergleichen, müssen wirklich alle Kostenfaktoren, die für eine IT-Infrastruktur in beiden Bereitstellung-Arten eine Rolle spiele, berücksichtigt werden. Und genau das passiert in vielen Fällen nicht. Denn um zu ermitteln, welche Kosten die eigene IT überhaupt verursacht, muss man zunächst eine genaue Analyse der Kostenstrukturen durchführen. Wie in den meisten IT-Landschaften wird man dabei schnell feststellen, dass ein Großteil der Ausgaben auf die IT-Infrastruktur und Betrieb fallen und für andere Projekte nicht zur Verfügung stehen. Den Großteil verschlingt dabei das Rechenzentrum, dass als zentrales Lager zur Speicherung, Verwaltung und Weiterverarbeitung dient, wozu man u.a. Server-, Storage- und Software-Kosten zählt. Danach folgen Kosten, die man für Netzwerk aufbringen muss. Und genau hier liegt ein entscheidender Fehler in der Berechnung der tatsächliche IT-Kosten. Denn Kosten für die Installation, Betrieb- und Wartung inkl. Energiekosten für die Stromversorgung und Kühlung, plus Aufwendungen für Redundanz, Backup und Disaster Recovery werden in den meisten Vergleichen gar nicht berücksichtigt. Bei einer Cloud-Lösung werden diese Aufwendungen vom Cloud-Anbieter z.B. in einem IaaS-Modell übernommen und sind in den Cloud-Kosten eingeschlossen.
2.Skalierbarkeit – Flexibel auf Anforderungen reagieren
Um als Unternehmen zu wachsen und neuen Geschäfts Anforderungen zu entgegnen, muss die eigene IT-Infrastruktur zwangsläufig weiter auszubauen. Bei der herkömmlichen On-Premise-Lösung bedeutet das, Investition in Hardware-Komponenten und mehr Lizenzen für Software. Was aber, wenn man durch wirtschaftliche Anforderungen oder sich ändernde Marktvoraussetzungen seine IT reduzieren will? In der lokalen IT-Infrastruktur ist das praktisch ohne Aufwand und Wertverlust nicht realisierbar.
Die schnelle Skalierbarkeit der IT-Infrastruktur je nach Bedarf in der Private Cloud ist eines der wichtigsten Argumente für Cloud Computing. Selbst auf kurzzeitige Lastspitzen oder schnelles Wachstum kann man problemlos reagieren und Ressourcen nach oben oder unten skalieren.
Prüfen Sie, ob Sie Ihre lokale IT-Infrastruktur auf sich ändernde Kundenanforderungen oder steigende Lastspitzen flexibel anpassen können. Rechnen Sie sich aus, was Sie in Ihre lokale IT investieren müssten, um zum richtigen Zeitpunkt auf genau die Performance zu skalieren, die sie brauchen und vergleichen Sie das mit den Kosten, die für Sie in der Cloud entstehen würden.
Unsere Cloud-Experten helfen Ihnen bei der Ermittlung der Cloud-Kosten und sagen Ihnen, welche Kosten, denen in der Cloud entsprechen.->
3.Hochverfügbarkeit – eine Investition, die Sie nicht machen müssen
In der lokalen IT gibt es verschiedenen aufeinander abgestimmte Konzepte, die dafür sorgen, dass ein Server bei Ausfall sofort von einem anderen Server ersetzt wird, der reibungslos die Arbeit ohne Ausfall fortsetzen kann. Große Unternehmen z.B. nutzen ganze Rechenzentren, die die eigene IT redundant abbilden und bei Ausfall die Arbeit sofort übernehmen können. Dies ist allerdings aufwendig und kostspielig.
Kleinere und mittlere Unternehmen(KMU) haben zwar keine komplexen Rechenzentren im Einsatz, Hochverfügbarkeit der IT ist aber auch für sie unabdingbar wichtig. Denn Ausfallzeiten kosten Geld.
Mit der richtigen Cloud-Lösung profitieren Sie von der neusten und innovativsten Technologie auf dem Markt. Cloud-Anbieter investieren stätig in die Hochverfügbarkeit Ihrer Systeme und den Ausbau neuer anzubietender Services. Als Unternehmen profitieren Sie also von einer Infrastruktur, die auf der neuesten Technologie basiert und von Services, die Sie nach Belieben testen und nutzen können ohne Unmengen an Budge zu auszugeben.
Der Unterschied liegt also darin, wer investieren muss. In eine Cloud-Infrastruktur investiert der Cloud-Anbieter. Bei der eigene IT und On-Premise-Lösung sind Sie es.
Fazit
Mit dem Gedanken hin zu einer Cloud basierten Lösungen, kommt es zwangsläufig zu einer Investitionsentscheidung. Eines ist dabei allerdings wichtig. Man sollte keine Angst haben etwas zu verändern. Wenn Sie überlegen, einzelne Applikation in die Cloud zu legen oder einen speziellen Service aus der Cloud nutzen möchten (wie virtuelle Arbeitsplätze), ist kein Vergleich in große Ausmaße notwendig, hier reicht es den gewünschten Service mit Hilfe eines Cloud Dienstleister in der Cloud auszuführen. Wenn Sie allerdings von einer ganzen Bandbreite, innovativster Services, Hochverfügbarkeit, Sicherheit und Flexibilität profitieren möchten, ist es sinnvoll sich einen Überblick zu verschaffen und vergleichen Sie welche Anwendungen und anfallenden Kosten Sie gegenüber einer Cloud-Lösung haben.
Lassen Sie sich nicht abschrecken Cloud-Technologie in Betracht zu ziehen und kontaktieren Sie uns als Beratungs-Partner um sich einen Überblick über Ihre Anforderungen und die Bedürfnisse Ihres Unternehmens zu machen. Wir helfen Ihnen bei der Planung und Kalkulation Ihrer aktuellen IT-Kosten und schaffen somit Transparenz und Innovationspotenzial für Ihre IT.